Das Konzept der Raupe
Für die vollständige Version des Konzepts richten Sie sich bitte an den Kinderladen oder laden Sie sich hier die PDF-Version herunter.
Die Gruppe
In unserem Kinderladen betreuen wir 23 Kinder zwischen 2,5 Jahren und 6 Jahren. Das Neuaufnahmeteam ist bestrebt, die Zusammensetzung so zu gestalten, dass sowohl die Jahrgänge, als auch die Geschlechterverteilung möglichst ausgeglichen sind. So findet sich in aller Regel für jedes Kind ein(e) passende(r) Spielpartner(in) und ein(e) mögliche(r) Freund(in) zum Spielen.
Was uns wichtig ist
Wir möchten für unsere Kinder einen geschützten Raum schaffen, in dem sie sich ausprobieren können, lernen sich zu behaupten, sich durchzusetzen und Rücksicht zu nehmen. Es liegt uns am Herzen, ihnen Möglichkeiten zu sozialen Kontakten und sozialem Lernen zu bieten.
Dabei berücksichtigen wir die 7 Bildungsbereiche, wie sie auch in der Hamburger Bildungsempfehlung genannt sind:
Bewegungsbereich, Sozialer Bereich, Sprachbereich, Bildnerischer Bereich, Mathematischer Bereich, Musikalischer und Naturwissenschaftlicher Bereich.
Wir bemühen uns im Kinderladen gemeinsam um ein Klima, in dem sich Kinder, Eltern und Erzieher*innen mit Wertschätzung begegnen. In vertrauensvoller Zusammenarbeit schaffen wir Voraussetzungen und bieten Anregungen für die Selbstbildung des Kindes. So leben wir die Regeln und Wertvorstellungen eines friedvollen Zusammenlebens vor.
Unser Bild vom Kind /Pädagogischer Ansatz
Das Kind macht sich aktiv ein Bild von der Welt um sich herum. Es überprüft seine Eindrücke und erweitert seine Erkenntnisse durch Beobachten und Erproben. Das Kind ist Forscher, Konstrukteur und Künstler in einem.
In unserem Kinderladen arbeiten wir in Anlehnung an den Situationsorientierten Ansatz (nach Armin Krenz): Welche entwicklungsfördernden Bedingungen brauchen die Kinder, um ihre eigenen Ressourcen zu nutzen und zu erweitern? Ziel ist es, die verschiedenen Kompetenzen zu nutzen und zu fördern. Es handelt sich dabei um einen demokratischen Erziehungsstil, in dem die Partizipation der Kinder eine große Rolle spielt.
Rolle der Erzieher*innen
Die Erzieher*innen begegnen den Kindern mit persönlicher Wertschätzung und begleiten sie auf ihrem Weg der Selbstbildung. Das Prinzip des lebenslangen Lernens gilt für uns alle.
Neben der Unterstützung bei Alltagstätigkeiten und der Begleitung von Konflikten bieten die Erzieher*innen Anregungen, Erlebnisse aufzuarbeiten und Gruppenerfahrungen sichtbar zu machen.
Die Erzieher*innen nehmen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahr. Sie bemühen sich, seine individuellen Fähigkeiten und Schwierigkeiten zu erkennen und sowohl unterstützend, als auch ausgleichend zu wirken.
Die Erzieher*innen sind Vertrauenspersonen für die Kinder. Als solche vermitteln sie, dass sie vorurteilsfrei sind und die Veränderungen jedes Kindes immer wieder neu wahrnehmen. Sie spenden Trost und drücken dem Kind ihre persönliche Wertschätzung durch Zuneigung, Unterstützung, Anerkennung und Ermutigung aus.
Zusammenarbeit Eltern und Erzieher*innen
Die Eltern haben durch den Elterndienst Einblick in den Alltag ihrer Kinder und das pädagogische Geschehen. Hier entsteht eine gute Gesprächsbasis. Mindestens einmal im Jahr ist ein Elterngespräch geplant, in dem die Entwicklung des Kindes und seine aktuelle Situation ausführlich betrachtet und mögliche Zielsetzungen besprochen werden können. Auf den monatlichen Elternabenden schildern die Erzieher*innen die aktuelle Situation der Gruppe und welche Prozesse zurzeit ablaufen.
Dieses Konzept ist wandelbar. Durch äußere (z.B. behördliche Auflagen) und innere Veränderungen (z.B. neue Erzieher*innen, Eltern, Kinder) können hier festgehaltene Bestandteile an Bedeutung verlieren und andere müssen hinzukommen.